Zu den Nachbarn geschaut
Schülerbegegnung 2024 in Heidenau
Vom 11.06. bis 13.06. 2024 konnte gemeinsam mit dem Pestalozzi-Gymnasium in Heidenau (Herr Reiner Hengst) und dem Städtepartnerschaftsverein Heidenau e.V. wieder einmal ein Schüleraustausch mit der Základní škola in unserer Partnerstadt Benešov nad Ploučnicí organisiert und durchgeführt werden. Zu dieser Schule besteht seit über 15 Jahren eine gewachsene Beziehung, die auch in das Leitbild des Pestalozzi-Gymnasiums aufgenommen und wurde.12 Schüler der 7. Klasse aus Benešov und 14 Schüler aus Heidenau trafen sich in Heidenau zur gemeinsamen Erkundung unserer Stadt und der Landeshauptstadt Dresden. Damit die Schüler sich sehr intensiv miteinander austauschen und beschäftigen konnten, erfolgte die Unterbringung der tschechischen Gäste privat bei den gastgebenden deutschen Schülern. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Eltern, die ihre Wohnungen dafür bereitgestellt und sich Zeit für die Gäste genommen haben. Die Lehrer des Petsalozzi-Gymnasiums Reiner Hengst, Herr Deckert und Herr Gottschlich haben gemeinsam mit ihren Kolleginnen aus Benešov nad Ploučnicí Mgr. Edita Sestakova und Mgr. Olena Stinilova ein interessantes Programm für die 3 Tage in unserer Stadt erarbeitet.
Am ersten Tag wurden die Gäste in der Schule empfangen und konnten das Pestalozzi-Gymnasium besichtigen.
Nach dem Mittagessen in der Schulküche ging es dann ins Faktotum zu Kennenlernspielen und Sprachanimation und danach zum Kegeln und anschließend zum Grillen. Dort wurden die Gäste und anwesende Eltern von unserem Vorsitzenden Dr. Horst Alheit begrüßt. Die Schüler hatten sich da schon gut zusammengefunden und die Verständigung klappte mit Englisch und Handy hervorragend. Danach wurden die Kinder von den Gasteltern in die Familien abgeholt. Nach dem Mittagessen in der Schulküche ging es dann ins Faktotum zu Kennenlernspielen und Sprachanimation und danach zum Kegeln zum Sportforum und anschließend zum Grillen ins Faktotum. Dort wurden die Gäste und anwesende Eltern von unserem Vorsitzenden Dr. Horst Alheit begrüßt. Die Schüler hatten sich da schon gut zusammengefunden und die Verständigung klappte mit Englisch und Handy hervorragend. Danach wurden die Kinder von den Gasteltern in die Familien abgeholt.
Am nächsten Morgen trafen sich alle wieder im Gymnasium und wurden nochmals offiziell vom Schulleiter Herrn Clausnitzer und von Dr. Alheit begrüßt und auf das heutige Programm eingestimmt.
Heute stand zunächst Geocaching auf dem Märchenpfad in Heidenau auf dem Programm. Es wurden drei gemischte Gruppen gebildet, die sich mit dem Stadtplan zu verschiedenen Punkten des Märchenpfades finden mussten und dort Aufgaben zu lösen hatten, die schließlich auf eine komplexe Art und Weise zum Cache (Schatz) im Faktotum führten, der mit den GPS-Geräten gefunden werden musste. Herr Deckert hatte dies sehr gut vorbereitet und alle Gruppen konnten Ihre Aufgaben perfekt lösen und haben sich zum „Schatz“ (Für jeden ein Sportbeutel) gefunden. Begleitet wurden die drei Gruppen durch die Lehrer Herr Hengst und Herr Deckert sowie Horst Alheit vom SPV.
Danach ging es zum Essen ins Gymnasium und anschließend wurde ein „Steckbrief“ für den Partnerschüler mit Fotos und Gemaltem erstellt, bevor es weiter zum Bouldern in den YOYO Kletterpark in Heidenau ging. Dort konnten die Kinder sich richtig austoben und bekamen auch noch etwas zum Abendessen, bevor sie von den Gasteltern abgeholt wurden.
Am dritten Tag fuhren die Kinder mit Begleitung durch den Lehrer H. Fleischer nach Dresden ins Hygiene-Museum zur Dauerausstellung „Mensch“ und anschließend zur Frauenkirche mit vielen Informationen zur Geschichte Sachsens und der Landeshauptstadt, die nicht nur für die Gäste, sondern auch die Heidenauer sehr interessant waren. Der Kuppelaufstieg mit dem Blick über Dresden rundete den Tag dann ab. Dann hieß es Abschied nehmen und die Gäste fuhren wieder mit dem Zug nach Hause.
Insgesamt waren es drei sehr erlebnisreiche Tage, die Kinder mit den geographisch am nächsten liegenden ausländischen Menschen in Kontakt gebracht haben. Gerade in der Grenzregion gibt es immer noch Vorurteile, die wir gerne erklären und im Sinne einer friedlichen Völkerverständigung ausräumen wollen. Sowohl von den Kindern als auch den Eltern haben wir viel positive Resonanz erfahren und vielleicht ist auch die eine oder andere dauerhafte Freundschaft zwischen den Teilnehmern entstanden. Darüber würden sich alle Organisatoren am meisten freuen.
Schließlich bleibt noch Dank zu sagen, an alle Eltern, Lehrer, das Pestalozzi-Gymnasium und Herrn Schulleiter Clausnitzer, die Schulküche und den gastgebenden Eltern für Ihr Engagement, ohne das eine solche Aktion nicht möglich wäre. Dank gilt auch dem Freistaat Sachsen und der Stadt Heidenau, welche das Vorhaben finanziell unterstützt haben und dadurch bei einem nur symbolischen Teilnehmerbeitrag jedem Kind, welches wollte, die Teilnahme ermöglicht haben.
Reiner Hengst und Horst Alheit (Vorsitzender SPV)
Diese Maßnahme wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.