Endlich war es wieder so weit
Ein langerwarteter Besuch unserer Lwoweker Freunde stand bevor.
Am 1. Oktober trafen wir uns an der Semperoper. Der Bus mit 50 unserer Freunde kam super pünktlich an.
Die Wiedersehensfreude war groß.
Da der Wunsch nach einem Kaffee bestand gingen wir über die Brühlsche Terasse in die Schlemmergasse.
Alle Gaststätten waren noch geschlossen. Jetzt war handeln angesagt. Wir konnten die Gaststätte Kutschenschänke gewinnen. Alle kamen in den Genuss eines guten Kaffees, Kuchen oder sogar eines Eisbechers.
Dann ging es in Richtung zum neuen Grünen Gewölbe, vorbei am Fürstenzug. Für einen kurzen Blick in den Innenhof des Schlosses mit einen herrlichen Fassaden und bunten Malereien war auch noch Zeit.
Man sah es den Gesichtern an, wie sie von dieser Pracht beeindruckt waren.
Wir hatten 3 Führungen in polnischer Sprache bestellt, so das alle den Ausführungen unseres Guides folgen konnten.
Unsere Gäste waren erstaunt über die Kostbarkeiten, die ihnen durch unseren Guide erklärt wurde, Viele nutzten die Gelegenheit diese seltenen Schönheiten mit dem Handy festzuhalten.
Viel Zeit zum Bummeln blieb uns nicht mehr, es ging nach Heidenau zu O`lis Menüküche zu einem leckeren Mittagessen. Für seinen Einsatz möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken. Er ist uns ein treuer Begleiter für unseren Gaumen.
Dann stand der nächste Termin vor uns. Wir fuhren in den Barockgarten Großsedlitz.
Bei einer Führung erhielten wir so viele interessante Hintergrundinformationen, die man als normaler Besucher nicht wissen kann.
Die herrliche Parkanlage mit ihren Schlössern war sehenswert und es war nachvollziehbar wieviel Mühe bei der Pflege der Anlagen aufgewendet werden.
Ein kleiner geschichtlicher Abriss war für uns sehr interessant.
August Christoph Graf von Wackerbarth beauftragte 1719 den sächsischen Baumeister Johann Christoph Knöffel mit dem Bau seines Alterssitzes. Großsedlitz – damals nur zwei Stunden Wegzeit von Dresden entfernt – bot dafür den idealen Platz. Da bis zu 1000 Soldaten gleichzeitig an dem Alterssitz bauten, konnten bereits 1720 das Schloss und 1721 die Obere Orangerie fertiggestellt werden. 1723 kaufte August der Starke dem ehemaligen Generaladjutanten der Sächsischen Armee den Garten ab. Dieser baute offiziell weiter – jedoch nach den Plänen des Königs.
Als letzten Punkt ging es noch einmal zurück nach Heidenau zum Kaffee trinken mit leckerem Kuchen.
Unser Bürgermeister, Herr Opitz, hat es sich nicht nehmen lassen mit dabei zu sein. Die die beiden Gäste aus Lwowek Ślaski, David Kobialka, Vorsitzender der Stadtverwaltung und Piotr Wisniowski, als sein Stellvertreter sprachen in Zukunft den Austausch zwischen beiden Partnern noch zuvertiefen und neue Bereiche der Zusammenarbeit zu erschließen.
Dann hieß es Abschied nehmen. Am Bus erhielten wir noch Mitbringsel für unsere Tombola. Das hat uns sehr gefreut.
Mit einem kräftigen Winke, Winke fuhr der Bus vom Hof.
Es war ein sehr schöner Tag, bei herrlichen Wetter. Ein großes Dankeschön an all die fleißigen Helfer, die zum Gelingen dieses Treffens beigetragen haben.
Diese Maßnahme wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.