Freundschaftlicher Besuch aus Troisdorf

Veröffentlicht am 20.01.2019

Freundschaftlicher Besuch aus Troisdorf
von Theo Lettmann, Troisdorf:
Heidenau – Troisdorf - Eine Städtepartnerschaft, die ihresgleichen sucht.
Troisdorfer wieder einmal begeistert von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Heidenauer.
Innerhalb kürzester Zeit nach Bekanntgabe des Termins für die Austauschmaßnahme
2018 musste schon eine Warteliste angelegt werden. Troisdorfer wissen ja auch inzwischen,
wie ideenreich und interessant unsere Gastgeber jeden Besuch gestalten. Ihre Stadt,
ihre Menschen und die Landschaft der näheren und weiteren Umgebung standen im Vordergrund.
Bürgermeister Opitz nahm den Willkommensgruß persönlich wahr – unterstützt
von den allerjüngsten Sängerinnen und Sängern des Heidenauer Singkreises. Der Leiterin,
Manuela Schuster, gehört großer Dank. Der 1. Besuchstag galt der über 1000jährigen
Stadt Bautzen, aus vielen Köpfen ist nun wirklich das Vorurteil „Bekannt durch die Haftanstalt“
verschwunden. Mit romantischen Gassen, Gebäuden und wunderschönen Türmen -
14 an der Zahl- präsentiert sich Bautzen als eine Stadt, die jeder einmal besuchen sollte.
Natürlich erlebten wir auch im 1. Bautzener Senfrestaurant – nach Führung durch das stilvolle
eingerichtete Senf-Museum - ein köstliches 3 -Gang-Senf- Menü. Der späte Nachmittag
gehörte der Landeshauptstadt ---Dresden.

Der nächste Tag machte uns mit der stadtnahen Gegend und Heidenau selbst vertraut. Zunächst
erlebten wir nach einer Stadtrundfahrt um die Kreisstadt Pirna eine Führung mit 4
Vorstandsmitgliedern des dortigen Städtepartnerschaftsvereins durch das neugeschaffene
DDR – Museum Pirna.
Die Besichtigung des Sächsisch-Böhmischen Bauernmarktes mit einem gemeinsamen
Mittagessen in der Bauernschänke schloss sich an.
So gestärkt fuhren wir zunächst in unsere Partnerstadt, um zunächst der Freiwilligen
Feuerwehr einen Informationsbesuch abzustatten und dann das kurz vor der Einweihung
stehende Gemeindezentrum der protestantischen Kirche zu erleben. Nach Orgelspiel
und herzlichen Worten der Pastorin sangen Troisdorfer mit ihren Heidenauer
Freunden gemeinsam das Lied: “Im schönsten Wiesengrunde“. Ja, gerade solche Aktionen
schaffen Gemeinschaft mit unserer Partnerstadt – schließlich kommen wir ja nicht als
Touristen. Gesellschaftlicher Höhepunkt war der Abschiedsabend im Gasthaus „Drogenmühle“.
Mit dem köstlichen Menu und der Musik der „Königsteiner Kasematten“, „Krawallos“
fand die Begegnung dann ihr Ende.
Sonntagmorgen hieß es Abschied nehmen, lange 650 Kilometer Busfahrt lagen vor uns;
mit Freunden unterwegs zu sein heißt aber Kurzweil und Frohsinn, so war es dann auch.
Größter Dank gehört dem Vorsitzenden des Heidenauer Städtepartnerschaftsvereins
Peter Mildner mit einer Mannschaft. Wieder einmal war er nicht nur glänzender Organisator
sondern ebenfalls grandioser Kenner seiner Stadt und ihrer heimatnahen Umgebung.
Freuen wir uns schon heute auf das nächste Jahr, wenn wir Gastgeber für unsere
Heidenauer sein werden.
Für die Unterstützung bedankt sich der Vorstand
besonders bei Frau Pfarrerin Erdmute
Gustke, Herrn Burkhard Hammermann mit
seinem Team von der „Drogenmühle“ und
natürlich unseren Vereinsmitgliedern

Anhang: